Fluchen und Fehler finden
Ersteres habe ich gestern gut. Bei letzterem sind wir noch in einem Findungsprozess...
Das entlüften der Bremsanlage wurde trotz meiner jahrzehntelangen Erfahrungen und der meines Firmennachbarn Jörg zu einem Geduldsspiel.
Zuerst bekamen wir partout die Luft nicht aus den Leitungen heraus. Schließlich haben wir 'reverse engineering' gemacht; befüllen von den Radbremszylindern her mittels Spritze.
Als das dann irgendwann klappte, war aber der Pedalweg immer noch viel zu lang. Zuerst wurden die Bremsbeläge der Trommeln nochmal nachjustiert. Aber auch das brachte nicht viel.
Das Pedal brauchte immer noch viel zu viel Weg und die Bremsen blockierten einfach nicht, nur ein leichtes schleifen in den Trommeln und minimale Schwergängigkeit beim bremsen waren feststellbar.
Konnte die verstellbare Pedalstange nicht richtig eingestellt sein?
Zerlegt hatte ich sie vor dem galvanisieren nicht, also hatte sie die Werkseinstellung. Der Hauptbremszylinder war neu, ebenso alle anderen Bremskomponenten.
Jetzt soll es ja drei verschiedene lange Einstellstangen geben. Meiner Meinung nach habe ich die längste Version der drei verbaut, da diese aus einem Zweikreissystem eines Typ 3 stammt.
Die Grundeinstellung habe ich versucht, ebenso andere Einstellungen. Es gab keinen Unterschied beim Pedalweg. Es lässt sich nach wie vor komplett durchdrücken.
Könnte der HBZ innen drin die Manschetten defekt haben, sodass die Bremsflüssigkeit nur hin und her gedrückt wird, es aber zum entlüften reicht?? Wer hat noch eine Idee?
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